PDF-Download Die Zweisamkeit der Einzelgänger: Roman (Alle Toten fliegen hoch, Band 4), by Joachim Meyerhoff
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Die Zweisamkeit der Einzelgänger: Roman (Alle Toten fliegen hoch, Band 4), by Joachim Meyerhoff
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Pressestimmen
»Wie Meyerhoff uns Meyerhoff schildert, um ihm dabei zuzuschauen, wie andere ihn sehen beim Scheitern, [...] das ist so tief anrührend wie hochkomisch – eine rare Kombination in der Literatur.« (Anne Haeming Spiegel Online 2017-11-10)»Meyerhoff [ist] vor allem ein leidenschaftlerischer Erzähler mit einem phänomenalen Gespür für Timing [...]. Und mit einem Gespür für den Witz, der auch und gerade in Momenten der Trauer liegen kann.« (Wiebke Porombka Zeit Online 2017-11-05)»Etwas ernster als die bisherigen Meyerhoff-Bücher ist dies eine wunderbar melancholisch-humorvolle Geschichte über das Erwachsenwerden und die Liebe.« (Bild.de 2017-12-19)»Nie tappt Meyerhoff dabei wie etwa sein norwegischer Kollege Karl Ove Knausgård in die Falle narzisstischer Selbstbezüglichkeit – davor bewahrt ihn seine Verpflichtung gegenüber seinen Toten, die er durch sein Schreiben vor dem Vergessen retten will, und sein Witz.« (Denis Scheck Der Tagesspiegel 2017-12-18)»Wie er den „zölibatären Schüchterling“, der er einmal war, hinter sich lässt, ist äußerst amüsant und kurzweilig, vor allem, weil Meyerhoff die eigene Lächerlichkeit auszuschlachten weiß.« (ORF.at 2017-12-14)»In Die Zweisamkeit der Einzelgänger zeigt der Schauspieler [Joachim Meyerhoff] herzergreifend komisch, wie ungelenk sich die Liebe manchmal anfühlt.« (Werner Bartens SZ 2017-12-02)»Der Leser leidet mit, erfreut sich aber vor allem an der boulevardesken Komik der Konstellation und an den bildkräftigen Schilderungen, die von unheilvollen Ahnungen grundiert sind.« (Kristina Maidt-Zinke Süddeutsche Zeitung 2017-11-28)»Dass er [Joachim Meyerhoff] ein Gespür für Situationen hat, macht den Reiz dieser Prosa aus. Es sind traurige, selbstironische, erschütternde und komische Bücher. Wobei der Witz immer schon das eigene Scheitern in sich birgt, und die Angst davor.« (Sandra Kegel Frankfurter Allgemeine Zeitung 2017-11-25)»Ein grandios gutes Buch.« (Markus Lanz Markus Lanz, ZDF 2017-11-23)»Er [Joachim Meyerhoff] ist ein Meister des literarischen Slapsticks, zudem ein Autor, der die Kunst grotesker Selbstironie vor allem auf sich selbst anwendet. Dies ist der Grund des herzerwärmenden Charmes seiner Bestseller.« (Ursula März Deutschlandfunk Kultur 2017-11-16)
Klappentext
Endlich verliebt! In Hanna, Franka und Ilse.Eine blitzgescheite Studentin, eine zu Exzessen neigende Tänzerin und eine füllige Bäckersfrau stürzen den Erzähler in schwere Turbulenzen. Die Gleichzeitigkeit der Ereignisse ist physisch und logistisch kaum zu meistern, doch trotz aller moralischer Skrupel geht es ihm so gut wie lange nicht.Am Anfang stand eine Kindheit auf dem Anstaltsgelände einer riesigen Psychiatrie mit speziellen Freundschaften zu einigen Insassen und der großen Frage, wer eigentlich die Normalen sind. Danach verschlug es den Helden für ein Austauschjahr nach Laramie in Wyoming. Fremd und bizarr brach die Welt in den Rocky Mountains über ihn herein. Kaum zurück bekam er einen Platz auf der hochangesehenen, aber völlig verstörenden Otto-Falckenberg-Schule, und nur die Großeltern, bei denen er Unterschlupf gefunden hatte, konnten ihn durch allerlei Getränke und ihren großbürgerlichen Lebensstil vor größerem Unglück bewahren.Nun ist der fragile und stabil erfolglose Jungschauspieler in der Provinz gelandet und begegnet dort Hanna, einer ehrgeizigen und überintelligenten Studentin. Es ist die erste große Liebe seines Lebens. Wenige Wochen später tritt Franka in Erscheinung, eine Tänzerin mit unwiderstehlichem Hang, die Nächte durchzufeiern und sich massieren zu lassen. Das kann er wie kein Zweiter, da es der eigentliche Schwerpunkt der Schauspielschule war. Und dann ist da auch noch Ilse, eine Bäckersfrau, in deren Backstube er sich so glücklich fühlt wie sonst nirgends. Die Frage ist: Kann das gut gehen? Die Antwort ist: nein.
Alle Produktbeschreibungen
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Kiepenheuer&Witsch; Auflage: 01 (9. November 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3462049445
ISBN-13: 978-3462049442
Größe und/oder Gewicht:
13,7 x 3,7 x 21,3 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.6 von 5 Sternen
88 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Die ersten drei Bücher von Meyerhoff hab ich verschlungen. Und ich habe mir immer gedacht: Bin gespannt, wenn es um die Erwachsenen-Zeit geht. Denn dieser wunderbare Autor wird sicher auch anders als alle anderen über das wunderbare, aber literarisch doch sehr abgegriffene Thema Liebe schreiben können. Die Liebe zur Großmutter hat er ja schon im letzten Teil beschrieben, nun ist die des Adoleszentent dran und ich fühle mich bestätigt: Selten schrieb jemand so blumig, so mitreißend und so frisch über die Liebe wie er, in jüngerer Zeit schon gleich gar nicht. Wie er alle Macken der Hanna beschreibt, wie er sie als verschroben und anstrengend bezeichnet und dennoch zu jederzeit klar ist, warum er sich verliebt und sich ihrem Sog nicht entziehen kann, ist hohe Kunst. Die schlechte Nachricht: War "Alle Toten fliegen hoch" im Theater sechsteilig, so ist literarisch nach der vierten Folge Schluss. Nach eigenen Angaben hat Meyerhoff nun "einen Abschnitt in meiner Biografie erreicht, über den ich nicht schreiben möchte". Jammerschade! Man kann nur hoffen, dass er weiterschreibt. Über irgendwas. Irgendwen.
Auch den vierten Teil der Reihe „Alle Toten fliegen hoch“ habe ich mit großen Erwartungen gelesen, nachdem ich die anderen Bücher mit allergrößter Begeisterung verschlungen hatte. Leider blieb für mich dieses Mal ein Lachen, wie es mir bei den ersten drei Bänden spontan entfuhr, aus. Joachim Meyerhoff ist es zwar gelungen in außerordentlicher Sprache sein Debüt am Theater in Bielefeld und Dortmund und seine „abgefahrene Dreierbeziehung“ zu ganz grundverschiedenen Frauen zu erzählen, amüsiert hat mich diese Geschichte jedoch nicht wirklich. Streckenweise wollte ich das Buch schon aufgeben, da mir die unendlichen Beschreibungen der exzentrischen Freundin Hanna mit ihren komplizierten Befindlichkeiten und der „wilden“ Tänzerin Franka schlichtweg zu viel wurden. Auch Meyerhoffs Einstieg als Schauspieler und die damit für ihn verbundenen Anfangsschwierigkeiten sind teilweise schwer erträglich und eher unlustig.Zum Glück gelang es Meyerhoff im letzten Drittel des Buches einen Bogen zu seiner Kindheit und Jugend und damit zu seiner wundervoll beschriebenen Familie aus den ersten drei Bänden zu spannen, so dass ich nach etlichen Ups and Downs während der Lektüre schließlich doch halbwegs mit diesem Buch versöhnt war.
Ich habe die anderen Romane von Meyerhoff mit großem Genuß und Amusement gelesen, aber durch dieses Buch musste ich mich regelrecht durchkämpfen. Die meisten Kapitel beschäftigen sich mit Hanna, der nervigsten und unsympathischsten Protagonistin, die mir jemals in einem Buch begegnet ist. Man hofft schon zu Beginn der Bekanntschaft, dass sie der Icherzähler gleich wieder abserviert, aber nein, sie quält, quengelt und nervt bis zum vorletzten Kapitel! Ihr Handeln und Denken bestimmen auch die Psyche des Erzählers während des ganzen Buches, und das ist kein guter Einfluss, denn es wirkt sich auch negativ auf die Erzählweise aus, sie ist über weite Strecken exaltiert, umständlich und über-elaboriert, die Leichtigkeit und Treffsicherheit der früheren Werke wird hier schmerzlichst vermisst. Das Schlusskapitel fand ich übrigens sehr gelungen, aber insgesamt würde ich dieses Buch nicht empfehlen.
Einfach köstlich, wie Joachim Meyerhoff Situationen und Personen beschreibt. Ich kann mir zwar nicht so rechtvorstellen, wie man sich so detailliert an Erlebtes erinnern kann, aber egal, ich habe mich selten so gut amüsiertund unterhalten gefühlt. Alle vier Bände sind absolut lesenswert, hoffentlich kommen noch weitere hinzu.
Das letzte Buch aus der „alle Toten fliegen hoch“ Reihe. Leider kommt der Autor an den wunderbaren Witz der vorherigen Bücher nicht heran. Das letztwe drittel des Buches, wo auch die anderen Bände zu einem Ganzen verbunden werden, entschädigt den Fan jedoch ungemein. Wer die anderen Bücher aber nicht gelesen hat, sollte dies zuerst tun.
Bücher in einem guten Sprachstil, die kurzweilig sind und humorvoll sind leider selten geworden. Dieses Buch kann ich sehr empfehlen.
Toller Abschluss, ganz auf dem Niveau der letzten Teile.
Als begeisterter Leser der ersten drei Bücher aus der „Alle Toten fliegen hoch“ Reihe hat mich dieses Werk ziemlich enttäuscht. Der Protagonist hat einen Job, den er hasst, und Beziehungen mit sehr komplizierten Frauen. Daraus könnte Meyerhoff ein Feuerwerk machen, hier geht er dem Leser viel zu oft auf die Nerven. Warum eine rundum unsympathische Person wie Hanna seine große Liebe wird, hat sich mir nicht erschlossen.
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Juli 24, 2014
dita affiyana
